Grüner, lebenswerter, gesünder, ruhiger und schöner – unsere Vision für Kiel.
Wir fordern ein komfortables Verkehrsmittel, mit dem man sich einfach, bequem und schnell durch die Stadt bewegen kann. Dieses Verkehrsmittel ist die Tram für Kiel. Mit ihr kann das bisherige Straßenbild von Hauswand zu Hauswand neu gestaltet werden, hin zu einer grüneren, lebenswerteren Stadt. Die Tram ist für uns das zentrale Element einer nachhaltigen, städtischen Mobilität. Deshalb sehen wir die Tram immer auch im Zusammenspiel aller Verkehrsteilnehmer:innen. Wir sind davon überzeugt, dass nicht nur für ÖPNV-Nutzer:innen ein Gewinn ist, sondern auch für Fußgänger-, Radfahrer- und Autofahrer:innen. Von einer attraktiven und leistungsfähigen Alternative zum Auto profitieren alle.
- Wir wollen den Bau eines Tram-Netzes auf eigener Trasse, d.h. die Tram bekommt auf der Straße eine eigene Spur. Zügig und zuverlässig dank grüner Welle und eigener Trasse, ist die Tram das schnellste Verkehrsmittel in der Stadt.
- Wo es möglich ist, fährt die Tram auf Rasengleisen, bringt so mehr Grün ins Stadtbild und fördert ein gesundes Stadtklima.
- Wir wollen ein flächendeckendes Tram-Netz: Die Tram soll perspektivisch alle Stadtteile miteinander verbinden. Auch der Verkehr um die Förde wird durch die Tram beschleunigt. Langfristig wollen wir auch die Anbindung des Kieler Umlandes.
- Für Linien, die noch kein ausreichendes Potential für eine Tram haben, befürworten wir ein hochwertiges Bussystem auf eigener Trasse.
- Mit dem Bau der Tram soll die Stadt lebenswerter werden: breite Gehwege, sichere Radwege und viele grüne Aufenthaltsbereiche mit mehr Sitzgelegenheiten.
- Die Tram bringt Mobilität für alle: Durchgehend barrierefrei erreichen alle Bürgerinnen und Bürger jederzeit sicher, bequem und schnell ihr Ziel.
Wir fordern, dass die Kieler und Kielerinnen während der Planung und des Baus über den Fortschritt transparent informiert und im Rahmen von Bürgerbeteiligungen miteinbezogen werden.
Wir fordern zudem Planungssicherheit für den Einzelhandel und die Gastronomie. Auf ihre Belange muss Rücksicht genommen werden: Rechtzeitige und verbindliche Informationen über Baumaßnahmen, kurze Bauzeiten und die Erreichbarkeit der Geschäfte müssen gewährleistet werden. Temporäre Umsatzeinbußen sollten aus den Projektmitteln kompensiert werden.